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Garmisch2015

23MR 2015 Garmisch zember 2014 (MR CLEAN) veröffentli- cht, in Kürze folgen drei weitere (SWIFT- PRIME, EXTEND und ESCAPE). Diese Arbeiten belegen, dass die Wahrscheinlich- keit, dass ein Patient ein unabhängiges Le- ben nach einem Schlaganfall führen kann, sich durch die Intervention im Vergleich zur herkömmlichen Therapie verdoppelt oder sogar verdreifacht. Wie kann es sein, dass die Studien zu so unterschiedlichen Ergebnissen kommen? Das hat drei Gründe. Erstens sind in den neueren Studien moderne Verfahren mit ei- ner höheren Rekanalisationsrate zum Ein- satz gekommen. Zweitens wurden nur noch die Patienten einer Rekanalisationstherapie zugeführt, die auch wirklich davon profi- tieren, weil bei ihnen noch vitales Gewebe nachgewiesen wurde. Drittens wurde das Zeitfenster zwischen Symptom und Thera- pie individueller gehandhabt. Welche Folgen werden die positiven Studienergebnisse haben? Es wird einen Paradigmenwechsel in der Schlaganfallmedizin geben. Denn Pati- enten mit einem schweren Schlaganfall werden in Zukunft nur noch dort behan- delt werden können, wo eine solche Maxi- maltherapie mit Katheterbehandlung auch angeboten wird. Das heißt, wir brauchen ganz neue Patientenpfade. Wir müssen kla- re Kriterien festlegen, wann welcher Patient in eine Stroke Unit oder in ein neurovasku- läres Zentrum kommt. Ist Deutschland auf so einen Paradigmenwechsel vorbereitet? Ja, weil wir diese Entwicklung hierzulande bereits vorausgeahnt haben. Es wurden be- reits innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Neuroradiologie und der Deutschen Röntgengesellschaft Ausbildungswege für Fachärzte festgelegt, die diese Interventi- onendurchführensollen.Wirstehenalsoim internationalen Vergleich sehr gut da. Ande- re Länder in Europa und den USA werden es sehr viel schwieriger haben, wenn dieser Paradigmenwechsel Eingang in die weltwei- ten Leitlinien finden wird. Es ist davon aus- zugehen, dass die Europäischen Leitlinien wahrscheinlich schon im April 2015 geän- dert werden, wenn die Publikationen veröf- fentlicht sind. Vielen Dank für das Gespräch! Komplex & kontrovers Unser Sortiment bestimmen Sie! *nur aus dem dt. Festnetz www.beckelmann.de Dr. Wolf, Beckelmann und Partner GmbH Robert-Florin-Straße 1 · 46238 Bottrop Fon: 02041 - 74 64 - 0 · Fax: 02041 - 74 64 - 99 Mail: info@beckelmann.de Kostenlose Bestellhotline*: 0800 - 2 32 53 56 Dr. Wolf, Beckelmann & Partner GmbH In Bottrop zuhause. Für Sie überall. QM/Organisation Sprechstundenbedar f Praxisbedarfsartikel Au s - u n d We i t e r b i l d u n g Hochdruckinjektionssysteme (CT, MRT, Angio) R ö n t g e n - u n d M e d i z i n t e c h n i k Kontrastmittel für CT, MRT und Urologie Bürobedar f Te c h n i s c h e r S e r v i c e Anzeige Beckelmann A4 RKR 2014 blau.indd 1 15.10.2014 11:56:43 Abb. 1: CT eines Patienten mit schwerem linkshemisphäralem Schlaganfall zeigt Thrombus in der linken M1x Abb. 2: Perusions-CT zeigt deutliches Mismatch Abb. 7: Entfernter Thrombus im Stentretriever Abb. 3.- 6: Angiographie während der Neurothrombektomie mit finaler Komplett-Rekanalisation FestsaalWerdenfels Sa,31.01.,09:50-10:10Uhr VaskulärePathologien– mehralsnurGefäßverschlüsse JansenO/D-Kiel Session:MRTdesZNS Veranstaltung Fon: 02041 - 7464 - 0 · Fax: 02041 - 7464 - 99 Kostenlose Bestellhotline*: 0800 - 2325356 Anzeige Beckelmann A4 RKR 2014 blau.indd 115.10.201411:56:43

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