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RRR 2015

5RADIOLOGIEREPORTRUHR 2015 MRTA & Technik Wo liegt das darzustellende Objekt, zentral oder dezentral? Oder ist das Objekt in irgendeiner Form ungleich- mäßig eingeblendet, zum Beispiel durch hinzugefügte Bleiabdeckungen, die noch eingefahren sind? Der Com- puter muss also erst einmal die vielen Informationen auf der Matrix auf den entscheidenden Bereich – wie die Hand des Patienten – einengen“, sagt die Schulleiterin über die Felderken- nung. Entscheidend sind dabei auch die Lagerung und die Aufblendung. AlldieseInformationenverarbeitetder Computer in einem Histogramm, das darstellt, welche Grauwerte in welcher Anzahl vorhanden sind – ohne eine di- rekte Bildzuordnung. Diese Grafik ist die Grundlage eines Bildes, aus dem danndieDarstellungeinesKörperteils generiert wird. Alle nachträglichen Bildverände- rungen, die die MTRA vornimmt, beruhen auf der Veränderung dieses Histogramms. Es ist die Grundlage eines Bildes und die Basis für Nach- bearbeitungen. Die MTRA muss wis- sen, was passiert, wenn sie den Feld- rand weiter einrückt oder kollimiert, auf welcher Grundlage das geschieht und was damit ebenfalls angepasst wird. Zillmann: „Die Grenzen der Veränderung sind verhältnismäßig weit gesteckt. Die MTRA muss die Bildbewertung und -beurteilung selbstständig durchführen, dafür ist sie eigenverantwortlich tätig.“ Die häufigsten Nachbearbeitungen sind übrigens Kontrastveränderungen und eine Kollimation. Warum brauche ich einen Dosisindikator? Der Dosisindikator ist die Angabe der Dosis, die vom Detektor aufge- nommen werden sollte, um ein idea- Gadovist® 1,0mmol/ml Injektionslösung; Gadovist® 1,0mmol/ml Injektionslösung in Fertigspritzen/Patronen. Wirkstoff: Gadobutrol. Verschreibungspflichtig. Zusammensetzung: Wirkstoff: 1ml Injektionslsg. enthält 604,72mg Gadobutrol (entspr. 1,0mmol Gadobutrol bzw. 157,25mg Gadolinium). Sonstige Bestandteile: Calcobutrol-Natrium, Trometamol, Salzsäure u. Wasser für Injektionszwecke. Anwendungsgebiete: Gadovist ist ein Diagnostikum u. indiziert für Erwachsene u. Kinder jeden Alters (inkl. reifer Neugeborener) zur Kontrastverstärkung b. der kranialen u. spinalen MRT u. der Magnetresonanz-Angiographie (CE-MRA), kontrastverstärkte MRT der Leber o. Nieren b. Pat. m. nachgewiesenen fokalen Läsionen o. bei dringendem Verdacht auf solche, um diese als benigne o. maligne zu klassifizieren. Gadovist kann auch für bildgebende MR-Untersuchungen pathologischer Strukturen im gesamten Körper eingesetzt werden. Es erleichtert die Visualisierung abnormaler Strukturen o. Läsionen u. ermöglicht die Differenzierung zwischen gesundem u. pathologischem Gewebe. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff o. einen der sonst. Bestandteile. Nebenwirkungen: Häufig: Kopfschmerz, Übelkeit. Gelegentlich: Überempfindlichkeit/Anaphylaktoide Reaktion* (z.B. Anaphylaktoider Schock*, Kreislaufkollaps*, Atemstillstand*, Lungenödem*, Bronchospasmus, Zyanose, oropharyngeale Schwellung*, Larynxödem, Hypotonie*, Blutdruckanstieg, Thoraxschmerzen, Urtikaria, Gesichtsödem, Angioödem, Konjunktivitis, Augenlidödem, Flushing, Hyperhidrose, Husten, Niesen, Brennen der Haut u. Schleimhäute, Blässe), Schwindel, Dysgeusie, Parästhesie, Dyspnoe*, Erbrechen, Erythem, Pruritus (einschl. generalisierter Pruritus), Ausschlag (einschl. generalisierter, makulärer, papulöser, juckender Ausschlag), Reaktion an der Injektionsstelle, Hitzegefühl. Selten: Bewusstseinsverlust*, Konvulsion, Parosmie, Tachykardie, Palpitation, Mundtrockenheit, Unwohlsein, Kältegefühl. Häufigkeit nicht bekannt: Herz-Kreislauf-Stillstand*, Einzelfälle einer Nephrogenen systemischen Fibrose (NSF). Bei Pat. mit allerg. Disposition kommt es häufiger als bei anderen zu Überempfindlichkeitsreakt. Nach Anw. wurden Schwank. d. Nierenfunkt.parameter inkl. Anstieg Serumkreatinin beobachtet. *Es gibt Berichte mit lebensbedrohlichem u./o. tödlichem Ausgang zu diesen Nebenw. Besondere Hinweise: Wie auch bei anderen intravenösen Kontrastmitteln können im Zusammenhang m. Gadovist anaphylaktoide/ Überempfindlichkeits- o. andere idiosynkratische Reakt. auftreten, die charakterisiert sind durch kardiovaskuläre, respiratorische o. kutane Manifestationen bis hin zu schweren Reaktionen, einschl. Schock. Das Risiko derartiger Reakt. kann höher sein bei: vorherigen Reaktionen auf Kontrastmittel, bekanntem Asthma bronchiale, allergischer Prädisposition. Im Zusammenhang m. d. Anw. einiger Gadolinium-haltiger Kontrastmittel wurde b. Pat. m. akuter o. chron. schwerer Niereninsuffizienz (GFR <30ml/min/1,73m2 ) über eine NSF berichtet. Ein besonderes Risiko besteht b. Pat., die sich einer Lebertransplantation unterziehen, da die Inzidenz eines akuten Nierenversagens in dieser Gruppe hoch ist. Da die Möglichkeit besteht, dass m. Gadovist eine NSF auftritt, sollte es daher bei Pat. m. schwerer Einschränkung d. Nierenfunktion u. b. Pat. i. d. perioperativen Phase einer Lebertransplantation vermieden werden, es sei denn, die diagnostische Information ist notwendig u. kann m. einer MRT ohne Kontrastmittelverstärkung nicht erhoben werden. Eine Hämodialyse kurz nach d. Anwendung v. Gadovist kann nützlich sein, um Gadovist aus dem Körper zu entfernen. Es gibt keine Hinweise dafür, dass d. Einleitung einer Hämodialyse z. Prävention o. Behandlung einer NSF bei nicht bereits dialysierten Patienten geeignet ist. Wegen der unreifen Nierenfunktion bei Neugeborenen bis zum Alter von 4 Wochen u. bei Säuglingen bis zu einem Alter v. 1 Jahr sollte Gadovist bei diesen Pat. nur nach sorgfältiger Abwägung angewendet werden. Das Abziehetikett zur Rückverfolgung auf den Durchstechflaschen/Flaschen bzw. Fertigspritzen/Patronen ist auf die Patientenakte zu kleben, um eine genaue Dokumentation des verwendeten Gadolinium-haltigen Kontrastmittels sicherzustellen. Die verwendete Dosis ist ebenfalls anzugeben. Falls elektronische Patientenakten verwendet werden, sind Arzneimittelbezeichnung, Chargenbezeichnung u. Dosis darin zu dokumentieren. Ausführlichere Informationen sind in den Fachinformationen der Produkte enthalten. Stand: Gadovist® 1,0mmol/ml Injektionslösung: FI/22, 07/2015. Gadovist® 1,0mmol/ml Injektionslösung in Fertigspritzen/Patronen: FI/18, 07/2015. Pharmazeutischer Unternehmer: Bayer Vital GmbH, D-51368 Leverkusen. * Kinder jeden Alters inkl. reifer Neugeborener Seit Juli 2015: Gadovist® mit Zulassung aller Altersgruppen, einschließlich reifer Neugeborener QHohes Sicherheitsprofil für Kinder jeden Alters1,2,3 QGeringes Injektionsvolumen durch einzigartige 1 molare Konzentration1,2,3,4 QZugelassen für die MR-Bildgebung im gesamten Körper4 Das Kontrastmittel für jedes Alter Gadovist® seit Juli 2015 zugelassen für Kinder ab Geburt* 1 Hahn G, et al. RSNA 2014 Chicago IL; Scientific Papers SSM20-04. 2 Hahn G, et al. Deutscher Röntgenkongress der DRG 2015, abstract WISS309.1. 3 Stenzel M, et al. ESPR 2015 abstract AM30. 4 Bayer HealthCare Fachinformation Gadovist 1,0 mmol/ml Injektionslösung:DE/22, 07/2015. L.DE.MKT.DI.08.2015.0535 BAYER LUNCHSYMPOSIUM 30.10.2015, 12.45 – 13.45 Uhr Congress Saal „Kinder-Safety-Dosis“ Referenten: PD Dr. med. Christoph M. Heyer, Bochum PD Dr. med. Adrian Ringelstein, Essen BAYER LUNCHSYMPOSIUM 30.10.2015, 12.45 – 13.45 Uhr „Kinder-Safety-Dosis“ PD Dr. med. Christoph M. Heyer, Bochum PD Dr. med. Adrian Ringelstein, Essen Ute Zillmann hat die Grundlagen als MTRA an der Schule des Universitäts- klinikums Aachen gelernt. Ihre Berufs- erfahrungen sammelte sie anfangs in der radiologischen Diagnostik, um sich dann im Herzkatheterlabor zu speziali- sieren. Zwischenzeitlich absolvierte sie berufsbegleitend die Weiterbildung zur Lehrkraft für MTRA-Berufe. Seit 1995 arbeitet sie im Universitätsklinikum Essen – zunächst in der Neuroradiologie und in Folge als Lehrkraft im Fachbe- reich Radiologische Diagnostik in der MTRA-Schule des Hauses. An der Uni- versität Bielefeld hat sie nebenberuflich das Studium in Health Communication (B. Sc.) erfolgreich abgeschlossen und führt das Zertifikat Qualitätsmanage- ment. Seit 2011 leitet sie die Schule für medizinisch-technische Radiologie­ assistenten am Universitätsklinikum Essen und unterrichtet weiterhin im Fachbereich Radiologische Diagnostik. Veranstaltungshinweis: Raum: Tagungsraum 1 + 2 Freitag, 30.10.2015, 10:30 Uhr Digitale Detektorsysteme Ute Zillmann, Essen Session: MTRA-Fortbildung zureichende Lagerung des Patienten, begründet sein. Um einen Optimie- rungsprozess einleiten zu können, muss die MTRA die Werte, die sie bekommt, interpretieren können“, so die Schulleiterin. Dabei dürfte hilfreich sein, dass die Hersteller sich derzeit bemühen, einen einheit- lichen Dosisindikator zu initiieren und flächendeckend einzuführen, was in Zukunft insbesondere Ge- räteumstellungen erleichtern wird. immer gleichbleibenden Helligkeit geliefert. „Aufgrund der Signal- normierung kann die MTRA nicht mehr sagen, ob sie eine notwendige oder sogar eine überproportionierte Strahlendosis gegeben hat. Deshalb gibt es den Dosisindikator, der uns hilft, unsere Arbeit zu optimieren. Liegt die Dosis über dem Indikator- wert, kann das in einem Fehler des Systems oder in der Arbeitsweise der MTRA, zum Beispiel durch eine un- les Bild zu erstellen. Dieser Wert, dessen Berechnungsalgorithmus vom Gerätehersteller vorgegeben wird, ist wichtig, weil es beim digitalen Rönt- gen keinen Bezug mehr zwischen Bildhelligkeit und Dosis gibt. Frü- her, beim Filmfoliensystem, konnte die MTRA an der Belichtung eines Bildes die Detektordosis erkennen. In der Digitaltechnik gibt es keine Über- oder Unterbelichtung mehr, sondern die Bilder werden mit einer

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